2019 ist ein zukunftsweisendes Jahr für unser Schutzkonsortium. Die neue St. Magdalener Winzergeneration hat sich zusammengeschlossen und zum Ziel gesetzt, unseren Qualitätswein neu zu positionieren und noch stärker im Bewusstsein der Weinliebhaber verankern.
Weltoffen, selbstbewusst und gut ausgebildet: Das sind unsere St. Magdalener Jungwinzer, die Gruppierung von 15 Winzerinnen und Winzern in unserem St. Magdalener-Anbaugebiet. Gemeinsam wollen sie unseren historischen Bozner Rotwein qualitativ noch weiter nach vorne bringen. Ihr Sprecher ist Hannes Spornberger vom Kandlerhof: „Unser Ziel ist es, den St. Magdalener neu zu positionieren und auch jüngeren Weinliebhabern zugänglich zu machen. Wir wollen das klassische St. Magdalener-Sortiment um Selektionen erweitern und Weine produzieren, die wertvollere, knackigere Tannine aufweisen, eine gute Säure haben und insgesamt komplexer sind.“
Die jungen Weinbauern verfügen allesamt über eine akademische Ausbildung im Weinbereich, waren viel in der Welt unterwegs und geben sich aufgeschlossen. Sie profitieren vom traditionellen Wissen und der Erfahrung ihrer Eltern und folgen gleichzeitig ihrem Innovationsdrang. „Wir beobachten, was sich global auf dem Weinmarkt tut und unterstützen uns gegenseitig in unserer hiesigen Realität: Wir arbeiten eng zusammen, treffen uns regelmäßig, tauschen uns aus und verkosten die Weine. Zugleich geben wir uns gegenseitig Tipps, was man im Keller oder im Weinberg anders machen könnte. Nur so ist es möglich, insgesamt das Qualitätsniveau der St. Magdalener-Weine zu steigern.“ unterstreicht Spornberger. In Zukunft sollen auch gemeinsame Initiativen ins Leben gerufen und die Zusammenarbeit zwischen Weinwirtschaft und Tourismus gestärkt werden: „In den nächsten Monaten werden wir unsere Ideen bündeln und eine neue Strategie für den St. Magdalener entwickeln, die alle einzelnen Aspekte miteinschließt – vom Anbau bis zum Marketing und Verkauf.“